Buch: Alfred Ninaus
Regie: Alfred Ninaus, Fritz Aigner
Kamera: Reinhold Ogris, Richard Mayr
Kameraassistenz: Timo Neubauer
Schnitt: Birgit Alava- Ordoñez
Produktionsassistenz: Carmen Schwarzmayer, Sophie-Marie Hasibeder
Produzent: Stephanie Ninaus, Matthias Ninaus
Die TV-Dokumentation beschäftigt sich mit dem obersteirischen Wallfahrtsort Mariazell, welcher auf eine im 12. Jahrhundert errichtete Klosterzelle des Benediktinerstiftes St. Lambrecht zurückgeht, die sich zu einem der bedeutendsten Orte der Marienverehrung in Mitteleuropa entwickelte. In deren Zentrum steht die spätromanische Gnadenstatue der Muttergottes – die sogenannte „Magna Mater Austriae“, die für die Herrscherfamilie der Habsburger nicht nur Staatskult mit politischem Zweck, sondern auch Ausdruck einer zutiefst privaten Frömmigkeit war. Mariazell wurde zum Nationalheiligtum der Donaumonarchie. Mariazell und die Habsburger - das ist die Geschichte einer besonderen Beziehung. Fast alle von ihnen pilgerten nach ihrer Krönung hierher. Wo der Kaiser und seine Familie waren, folgten die Adeligen und jene, die es sich leisten konnten, nach. So wurde dieser steirische Ort auch zum gesellschaftlichen Treffpunkt – ein Wallfahrtsort umringt von Naturschönheiten, ein Zentrum der emotionalen und spirituellen Ergriffenheit.